Trauma verarbeiten

wahrnehmen

verstehen

verändern

„Wer ein Trauma nicht realisiert, muss es immer und immer wieder wiederholen oder reinszenieren.“

Pierre Janet

Traumatherapie

Jedes Trauma hat auch eine körperliche Komponente

Das macht den Körper zu einem Ort, in dem Begriffe wie Sicherheit, Schutz, Kontrolle, Wohlgefühl nicht mehr selbstverständlich sind.
Eine häufige wichtige Verarbeitungsform von Trauma sind verschiedene Formen der Dissoziation, des aus-dem-Körper-Gehens.

Begriffe wie Schutz, stabile Grenzen, ernstgenommen und geachtet werden sind Erfahrungen, die ständig in Frage stehen.

Ein Trauma kann erst verarbeitet werden, wenn es Orte im Hier und Jetzt gibt, wo diese Begriffe Schutz, Sicherheit, Kontrolle, wahr- und ernstgenommen werden und somit wieder  zu einer erfahrbaren Realität werden können, d.h. sie müssen wieder aufgebaut werden.

Erst dann wird unser Körper wieder zu dem sicheren Ort, der er eigentlich für uns sein sollte.

In meiner körperorientierten, ganzheitlichen Traumatherapie nutze ich die Erkenntnisse aus der Trauma- Bindungs-, und Resilienzforschung

Es ist erwiesen, dass körperorientierte Verfahren hier sehr wirkungsvoll sind.
Wenn wir nur sprechen, über belastende, traumatische Erfahrungen, bleiben Teile von uns außen vor.
Wenn wir den Körper aber mit seinen Befindlichkeiten und als den Sitz der Emotionen miteinbeziehen und anschließend in der Reflektion, das Erleben und die Emotionen verbinden,  erfahren wir uns erst als Ganzes und werden dadurch auch wieder ganz und heil.
So erleben wir eine Verbindung zwischen unserem Körper, unserer Psyche und unserem Verstand.

Dabei ist es besonders wichtig, vorsichtig und achtsam zu sein.
Jeder zu große Schritt kann uns eher zurückwerfen.

Achtsam und empathisch begleite ich Sie auf Ihrem Weg zu innerer Heilung.

EMDR

Eye Movement Desensitization and Reprocessing

EMDR bedeutet auf deutsch: Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegung. EMDR ist eine psychotherapeutische Methode, die ursprünglich für die Verarbeitung von emotionalem Stress durch erlebte traumatische Ereignisse entwickelt wurde. Über EMDR können die mit solchen Ereignissen einhergehenden belastenden und im Gedächtnis dysfunktional gespeicherten Erinnerungen neu prozessiert und heilsam integriert werden.
EMDR ist als wissenschaftliche Methode von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt und seine Wirksamkeit bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen, in der Schmerztherapie, bei Süchten und Ängsten, belegt.

Hintergrund:

Jedes menschliche Gehirn verfügt über natürliche Verarbeitungsmechanismen.
Diese sind eventuell im Falle hoher Belastung ins Stocken geraten. Die integrative Kapazität des Gehirns kann mit zunehmender Stressbelastung blockiert sein. Um die Integration von belastenden Ereignissen zu fördern, nimmt der Therapeut eine bilaterale (von rechts nach links und zurück – „zweiseitige“) Stimulation der Augen vor. Er bewegt seine Finger vor dem Gesicht des Patienten abwechselnd nach rechts und links. Der Patient folgt den Fingern mit seinen Augen. Dadurch wird der Informationsfluss beider Gehirnhälften und somit die Verarbeitung von Erlebnissen angeregt. Dies ist ein REM-Schlaf ähnlicher Vorgang. EMDR findet bei vollem Bewusstseinszustand des Patienten statt. Mit zunehmendem Integrationsprozess verblassen belastende Erinnerungen, spontan treten neue assoziative Verbindungen ein und in der Regel ist eine deutliche Entspannungsreaktion die Folge.

"Ein Trauma ist die am meisten vermiedene, ignorierte, verleugnete, missverstandene und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens. Bei einem Trauma geht es um den Verlust der Verbindung zu uns selbst, zu unserem Körper, zu unseren Familien, zu anderen Menschen und zu der uns umgebenden Welt."

Peter Levine

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